Lieber Besucher!1 Anstelle eines fertigen, abgeschlossenen Begriffssystems und Lehrinhalts möchte ich einen lebenden und wachsenden geistigen Inhalt vermitteln. Er reift und erweitert sich im Laufe der Zeit und des Lebens und treibt Früchte für das praktische Handeln, sowie für die Erkenntnis. In diesem Leben ist das Denken vom Handeln nicht getrennt. Und muss als eins angesehen werden. Das menschliche Wesen offenbart sich nur in Abhängigkeit zur Situationen das eine Mal durch das Denken und das andere Mal durch das Handeln. Aber es sind nicht zwei verschiedene Inhalte, die sich da aussprechen. Auf diese Weise bin ich Ich, der sich ausspricht und was sich offenbart ist meine Schöpfung. So möchte ich in diesem Vorwort Einblick geben in den Inhalt meines Ichs und das Ziel meiner Schöpfung.
Einführung in den wachsenden Inhalt des Michaelicums
Zu Beginn möchte ich erklären, warum ich einen abstrakten Namen, Michaelicum, dazu benutze meine Inhalte zusammenzufassen und zu präsentieren. Ich könnte doch von mir als Person sprechen und als Autor. Warum schicke ich also einen anderen Namen vor mir her und ist doch alles, was ich biete, von mir, Erwin Sovkov. Das hat folgenden Grund: Wir sind in unserer Zeit gewohnt alles der Persönlichkeit zuzurechnen. Alle Produkte menschlicher Schöpfung der Persönlichkeit zuzurechnen: Gedanken, Worte, Taten. Das leugne ich auch gar nicht. Doch das was ich denke, sage/schreibe, tue, geht durch die Persönlichkeit hindurch. Es ist nicht von der Persönlichkeit gemacht. Im Namen Michaelicum ist also der eigentliche Schöpfer meiner Gedanken, Worte, Taten zu suchen. Und ich habe ihn geprägt. Michaelicum bin ich. Aber auf einer geistigen Daseinsstufe, die die Zuordnung zu einer materiellen Persönlichkeit nicht erlaubt. Das mag unvorstellbar sein. Doch der menschliche Geist existiert, ganz ohne Bezug zur Persönlichkeit.
Die Zentrierung in und die Identifikation mit der irdischen, materiell abgegrenzten Persönlichkeit, unter Ausschluss jeder anderen Möglichkeit als Individuum zu existieren, ist das Hindernis, diese andere Form geistigen Lebens denken zu können. Doch es muss gedacht werden, dass der Mensch als reiner Gedanke in der Welt allgemeiner Gedanken leben kann. Das ist eine Handlungsaufforderung! Nur mit diesem Gedanken im Gedächtnis wird es verständlich, dass ich als Person, Erwin Sovkov, Gedanken, die ich denke, dennoch als geistiges Werk auf die Erde bringen kann und zur allgemeinen Entwicklung des Geisteslebens beitragen kann. Dieser Beitrag hat den Namen Michaelicum und entwickelt sich als sein Inhalt.
Inhaltlicher Weg durch den Geist des Michaelicums
Einen gesamten Überblick bezüglich Inhalt und Ziel meiner Arbeit finden Sie in der “Legende vom goldenen Baum”. In rein bildhafter Sprache erzähle ich vom Weg des Menschen im Laufe seiner Wiedergeburten und von der Richtung, die er als seine Entwicklung ergreifen kann. (Siehe Artikel 01 | Die Legende vom goldenen Baum).
Als kleine Gedankenhappen, die wie ein geistiges Brot sein sollen, habe ich meine Meditationen konzipiert. In ihnen greife ich jeweils ein ganz bestimmtes Thema heraus, ohne Einleitung oder Erklärung. Denn sie sind geschaffen, um ganz alleine für sich dazustehen. Sie sollen das Denken des Lesers anregen die geistige Umgebung der Meditation zu beleuchten oder im Fall von Zweifel zu überlegen in welchem Kontext sie wahr sein könnten. So hoffe ich darauf, dass sich der Leser eigenständig Verständnis für den Inhalt erwirbt oder Fragen entwickelt. Die Fragen können mir gerne jederzeit per E-Mail oder durch das Kontaktformular in der Fußleiste gestellt werden. Ich freue mich sehr sie zu erhalten! (Zu den Meditationen).
Um die Herkunft und die Qualität meiner Meditationen nicht im Dunkeln zu lassen, sondern meine Methodik zu beschreiben, die ich anwende um Gedanken zu Meditationen zu formen, habe ich meinen zweiten Artikel über das “Wort als Ursprung der Meditation” geschrieben. In diesem stelle ich dar, welche beiden Bereiche die menschliche Seele überwinden muss, um in die Region freien Geisteslebens zu kommen, das auch von der Persönlichkeit frei ist. Die Handhabung der Gedanken in dieser Region wird genauso beschrieben, wie auch der Stellenwert den das Produkt im Wort einnimmt. Es ist überraschend, dass bereits auf dieser Stufe eine unausgesprochene Demut herrschen muss, weil sich sonst das eigene Wort nicht in den Dienst der Welt stellen kann. (Mehr dazu im Artikel 02 | Das Wort als Ursprung der Meditation).
Wie zuvor erwähnt braucht es, um den Weg der Ausformulierung des Geistes zu gehen, eine unendliche, bedingungslose Demut. Ich maße mir nicht an zu behaupten, dass ich davon sehr viel besitze. Aber ich kenne die Prozesse, die mit der Demut in Verbindung stehen, um Hilfestellung geben zu können. Dieses Wissen kam mir auf meinem eigenen Weg zum Geiste entgegen und hat mir die Schritte ermöglicht, die ich bis hier und jetzt gemacht habe. (Mehr dazu im Artikel 03 | Der Schmuck der Demut).
Der Prozess, den der Mensch auf seinem Wege zum Geiste durchmacht, gleicht einer Transsubstantiation seiner Seele. Um diesen Prozess besser kennenzulernen und sich mit den richtigen geistigen Kräften und Mächten verbinden zu können, biete ich die Beschäftigung mit dem Messopfer für den persönlichen Menschen an. Mit richtigen Kräften und Mächten meine ich die Hinwendung zu dem Wesen, das für die ganze Erde diesen Prozess ermöglicht hat: zu Christus. Er ist essentiell für jeden einzelnen Menschen. Ganz egal welcher Religion er angehört, denn er steht höher als die Religion. Er ist Teil des allgemeinen Geisteslebens und somit Teil jedes einzelnen Ichs. (Mehr dazu in der Beschreibung meiner Arbeit zum Messopfer).
Viel Freude, Inspiration und Nachdenklichkeit beim Durchschauen!
Als Michaelicum
Erwin Sovkov

P.S.: An weiteren Schritten arbeite ich gerade…
- Bitte denken Sie bei dieser Anrede an den Teil des Menschen, der keine Prägung ins Geschlecht hat. Es ist der Teil, der von seinem Geist stammt. Diesen Teil hat jeder Mensch. ↩︎